14.10.2021//

Am Samstag, 16. Oktober, laden der Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Malteser, die Evangelische Kirchengemeinde Gravenbruch, der Friedhofszweckverband Neu-Isenburg/Dreieich und die Stadt zu einem Trauerweg zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie ein. Start ist um 15.00 Uhr auf dem Waldfriedhof an der Neuhöfer Straße.
Auf einer zuvor versiegelten Fläche, zentral auf dem Areal vor der Trauerhalle, hat die Stadt einen weiteren Baum, einen Rot-Ahorn, als Gedenkbaum pflanzen lassen. Bereits im April hatte die Stadt anlässlich des Corona-Gedenktages der Bundesregierung einen „Gedenkbaum“ mit Stele und Schild auf dem Alten Friedhof gepflanzt. Mit der weiteren Baumpflanzung gibt es dann auch auf dem Waldfriedhof die Möglichkeit, Blumen oder kleine bemalte Steine für Verstorbene abzulegen.
Bevor sich die Teilnehmenden auf den Trauerweg zum Alten Friedhof machen wird Bürgermeister Herbert Hunkel mit einer kleinen Eröffnungsrede an die Opfer der Corona-Pandemie erinnern. Musikalisch begleitet wird die Eröffnung von der Musikschule Neu-Isenburg.
An der zweiten Station, dem Spielplatz im Lärchenweg, und der dritten Station, dem Ehrenmal auf dem Alten Friedhof, werden Mitglieder der Malteser Hospizgruppe jeweils eine Geschichte von Schicksalen betroffener Familien aus Neu-Isenburg lesen. Die musikalische Umrahmung übernehmen Mitglieder der Evangelischen Johannesgemeinde.
Der Trauergang endet an dem Corona-Gedenkbaum auf dem Alten Friedhof. Hier können bemalte Steine mit kleinen Botschaften niedergelegt werden. Das Schlusswort wird von der Malteser Hospizgruppe gestaltet.
Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnehmenden laufen Corona-konform in kleinen Gruppen. Wer für den Rückweg vom Alten Friedhof zum Waldfriedhof einen Shuttle benötigt, wird gebeten, sich vorab mit der Stadt unter der Telefonnummer 06102 241725 in Verbindung zu setzen.
„Mehr als 4,2 Millionen Menschen haben sich bisher bundesweit mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 infiziert, über 93.500 Tote hat die Corona-Pandemie in Deutschland bislang gefordert. Viele Bürger*innen sind durch das Virus in ihrer finanziellen Existenz bedroht, alle müssen mit erheblichen Einschränkungen leben. Wir wollen mit dem Trauerweg Raum zum Gedenken und für einen Austausch schaffen“, erklären die Veranstalterinnen und Veranstalter.